Graupner Immobilien

AGB - Graupner Immobilien

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Allgemeine Geschäftsbedingungen

Diese Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB) gelten für alle Verträge zwischen der Graupner Immobilien (nachfolgend „Makler“) und ihren Kunden über

  • Maklerleistungen (Nachweis- und Vermittlungstätigkeiten) sowie
  • die Bestellung von Produkten und Dienstleistungen über den Onlineshop des Maklers.

Verbraucher im Sinne dieser AGB ist jede natürliche Person, die ein Rechtsgeschäft zu Zwecken abschließt, die überwiegend weder ihrer gewerblichen noch ihrer selbstständigen beruflichen Tätigkeit zugerechnet werden können (§ 13 BGB).

Abweichende oder ergänzende Geschäftsbedingungen des Kunden gelten nicht, es sei denn, der Makler hat ihnen in Textform (§ 126b BGB) ausdrücklich zugestimmt.

Änderungen dieser AGB werden dem Kunden in Textform mitgeteilt. Sie gelten als genehmigt, wenn der Kunde ihnen nicht innerhalb von 14 Tagen nach Zugang in Textform widerspricht. Hierauf weist der Makler den Kunden in der Mitteilung hin.

Die Exposés, Angebote, Mitteilungen sowie die Käufer- und Verkäuferadressen des Maklers sind ausschließlich für den Empfänger bestimmt und dürfen ohne schriftliche Zustimmung nicht an Dritte weitergegeben werden.
Kommt es infolge einer unberechtigten Weitergabe zu einem Vertragsabschluss durch einen Dritten, schuldet der Empfänger dem Makler Schadenersatz in Höhe der vereinbarten Maklerprovision zuzüglich gesetzlicher Mehrwertsteuer.

Alle Angebote sind freibleibend; Irrtum, Änderungen, Zwischenverkauf und -vermietung bleiben vorbehalten.

Ist dem Kunden eine vom Makler nachgewiesene oder vermittelte Vertragsabschlussgelegenheit bereits bekannt, hat er dies dem Makler unverzüglich unter Angabe der Informationsquelle mitzuteilen.

Erhält der Kunde ein bereits zuvor durch den Makler angebotenes Objekt später von anderer Seite erneut angeboten, ist er verpflichtet, auf die bestehende Vorkenntnis hinzuweisen und Doppeltätigkeiten anderer Makler abzulehnen.

Der Makler ist berechtigt, sowohl für den Verkäufer als auch für den Käufer provisionspflichtig tätig zu werden, soweit keine Interessenkollision besteht.

Bei der Vermittlung von Wohnungen und Einfamilienhäusern an Verbraucher gilt § 656c BGB: Käufer und Verkäufer schulden die Provision zu gleichen Teilen.

Bei der Vermittlung von Mehrfamilienhäusern und unbebauten Grundstücken kann die Provision abweichend ausschließlich dem Käufer auferlegt werden.

Ein Provisionsanspruch des Maklers entsteht auch, wenn innerhalb von 12 Monaten nach Abschluss eines durch den Makler vermittelten oder nachgewiesenen Vertrages weitere, wirtschaftlich zusammenhängende Verträge mit demselben oder einem verbundenen Vertragspartner zustande kommen.

Der Provisionsanspruch entsteht mit Abschluss eines Hauptvertrages (z. B. Kauf-, Miet- oder Erbbaurechtsvertrag), sofern dieser auf die Tätigkeit des Maklers zurückzuführen ist.

Die Höhe der Provision ergibt sich aus dem Maklervertrag oder dem jeweiligen Exposé und bezieht sich auf den im notariellen Hauptvertrag vereinbarten Gesamtkaufpreis bzw. die vereinbarte Miete.

Der Anspruch bleibt auch dann bestehen, wenn der Vertrag nachträglich aus Gründen scheitert, die der Kunde zu vertreten hat, z. B. Rücktritt oder Anfechtung ohne Verschulden des Maklers.

Der Provisionsanspruch gilt ebenfalls, wenn ein Dritter (z. B. Familienangehöriger, Lebensgefährte, Geschäftspartner oder ein verbundenes Unternehmen des Kunden) den Vertrag abschließt.

Die Provision wird mit Beurkundung bzw. Abschluss des Hauptvertrages fällig. Mehrere Auftraggeber haften gesamtschuldnerisch.

Bei Verzug ist der Makler berechtigt, Verzugszinsen in Höhe von 5 Prozentpunkten über dem jeweiligen Basiszinssatz p. a. zu berechnen.

Der Makler hat Anspruch auf Teilnahme am Beurkundungstermin und auf die Aushändigung einer Ausfertigung der notariellen Urkunde.

Alle Angaben in Exposés und sonstigen Informationen beruhen auf den vom Verkäufer oder Vermieter erteilten Auskünften; eine Haftung für deren Richtigkeit oder Vollständigkeit wird nicht übernommen.

Schadensersatzansprüche gegen den Makler sind auf Vorsatz und grobe Fahrlässigkeit beschränkt, soweit nicht Leben, Körper oder Gesundheit betroffen sind oder zwingende gesetzliche Vorschriften entgegenstehen.

Verbrauchern steht bei Maklerverträgen, die im Fernabsatz oder außerhalb von Geschäftsräumen geschlossen wurden, ein gesetzliches Widerrufsrecht von 14 Tagen zu.

Der Makler darf mit seiner Leistungserbringung erst beginnen, wenn der Kunde ausdrücklich verlangt hat, dass der Makler vor Ablauf der Widerrufsfrist tätig wird, und der Kunde gleichzeitig bestätigt hat, dass er im Falle vollständiger Vertragserfüllung sein Widerrufsrecht verliert.

Widerruft der Kunde nach einem solchen Verlangen, ist er verpflichtet, dem Makler einen angemessenen Betrag für die bis zum Widerruf bereits erbrachten Leistungen zu zahlen (§ 357 Abs. 8 BGB).

Vereinbarte Besichtigungstermine sind für beide Parteien verbindlich.

Sagt der Kunde einen Besichtigungstermin weniger als 1,5 Stunden vor dem vereinbarten Beginn ab oder erscheint ohne Absage nicht, kann der Makler dem Kunden eine Pauschale in Höhe von 130,00 € zzgl. gesetzlicher Mehrwertsteuer als Aufwendungsersatz in Rechnung stellen.

Dem Kunden bleibt der Nachweis vorbehalten, dass ein geringerer oder gar kein Schaden entstanden ist.

Die Präsentation der Produkte und Dienstleistungen im Onlineshop stellt kein rechtlich bindendes Angebot dar, sondern eine Aufforderung zur Bestellung.

Mit dem Absenden der Bestellung durch Anklicken des Buttons „Jetzt kaufen“ gibt der Kunde ein verbindliches Angebot zum Abschluss eines Kauf- bzw. Dienstleistungsvertrags ab.

Der Vertrag kommt zustande, wenn der Makler die Bestellung per E-Mail bestätigt oder die Ware bzw. Dienstleistung bereitstellt.

Alle im Onlineshop angegebenen Preise verstehen sich in Euro und enthalten die gesetzliche Mehrwertsteuer.

Die Zahlung erfolgt wahlweise per

  • PayPal oder
  • Banküberweisung (Vorkasse).

Bei Auswahl von Vorkasse ist der Rechnungsbetrag unmittelbar nach Vertragsschluss zu zahlen.

Die Bearbeitung des Auftrags und die Erbringung der vereinbarten Leistung beginnen erst nach vollständigem Zahlungseingang.

Bei Zahlung per PayPal erfolgt die Belastung des Kundenkontos mit Abschluss der Bestellung; die Leistungserbringung beginnt unmittelbar nach Bestätigung des Zahlungseingangs.

Kommt der Kunde mit der Zahlung in Verzug, ist der Makler berechtigt, den Auftrag bis zum Zahlungseingang zurückzustellen und Verzugszinsen gemäß den gesetzlichen Vorschriften zu berechnen.

Soweit nicht anders vereinbart, erfolgt die Lieferung von Waren an die vom Kunden angegebene Lieferadresse.

Digitale Inhalte werden dem Kunden nach Zahlungseingang über einen Download-Link oder per E-Mail zur Verfügung gestellt.

Angegebene Lieferzeiten sind unverbindlich, soweit nicht ausdrücklich ein fester Termin zugesagt wurde.

Für alle im Onlineshop gekauften Produkte und Dienstleistungen gelten die gesetzlichen Gewährleistungsrechte.

Der Makler verarbeitet personenbezogene Daten des Kunden ausschließlich im Einklang mit den geltenden Datenschutzgesetzen.

Weitere Informationen enthält die auf der Website des Maklers abrufbare Datenschutzerklärung.

Die EU-Kommission stellt eine Plattform zur Online-Streitbeilegung bereit: https://ec.europa.eu/consumers/odr

Der Makler ist weder verpflichtet noch bereit, an einem Streitbeilegungsverfahren vor einer Verbraucherschlichtungsstelle teilzunehmen.

Erfüllungsort ist Leipzig. Für Kaufleute im Sinne des HGB ist Leipzig ausschließlicher Gerichtsstand. Für Verbraucher gilt der gesetzliche Gerichtsstand.

Sollten einzelne Bestimmungen dieser AGB ganz oder teilweise unwirksam oder undurchführbar sein, bleibt die Wirksamkeit der übrigen Bestimmungen unberührt.

Anstelle der unwirksamen oder undurchführbaren Bestimmung tritt die gesetzliche Regelung.

Leipzig, Stand Oktober 2025